"Wie war der Moment, als Du von dem Virus gehört hast?" So begann das Interview-Gespräch mit Jana Ondrej. Ganz schnell kamen wir zu darüber zu Themen, in denen es um die Mutterrolle, Ängste, Wut und vielem mehr ging.
Mutter Erde war verzweifelt. Sie wusste nicht weiter und wandte sich an das Universum: "Universum, ich weiß nicht, was ich noch machen soll, mit den Menschen. Ich kann tun was ich will, sie hören nicht auf mich. Ich schicke ihnen Stürme und Dürren, Erdbeben und Vulkanausbrüche, unlöschbare Waldbrände und Sintfluten, die ganze Landstriche verschlingen. Sie wollen einfach nicht hören." "Was möchtest Du ihnen denn sagen, Erde?", fragte das Universum interessiert.
Heute Morgen erwachte Lioba überaus quengelig. "Aufsteh'n", jammerte sie schon, den Tränen nahe, noch bevor ich die Augen auf hatte. Und als ich erwiderte, ich wolle erst mal wach werden, machte sie einem jaulenden Schlosshund alle Ehre. Sie jammerte, quengelte, schluchzte - und was immer sie sagte, war nicht zu verstehen. Sollte ich mein Kind von mir schieben? Der Gedanke kam mir. Statt dessen hielt ich inne.
Mama, ich bin müde. Jetzt!
Ich will schlafen. Jetzt!
Mich interessiert nicht, dass du Essen kochst, weil du noch ein anderes Kind zu versorgen hast.
Ich mag jetzt nicht essen.
Ich mag jetzt auch nicht spielen.
Kaum können sie sprechen, kommen auch die Schimpfworte. Zu Anfang wissen die Sprechlernden noch gar nicht, was einzelne Worte bedeuten. Dass sich jemand von einer Aussage verletzt fühlt, kann ein kleines Kind noch nicht begreifen. Es ist noch nicht in der Lage, Mitgefühl zu empfinden, während es gerade seine eigenen Gefühle kennen lernt.
Doch sie können be-greifen, was sie anfassen und beobachten können.