Was ist das Noonan-Syndrom und wie wird das Familienleben beeinflusst, wenn ein Kind mit diesem Syndrom ein Teil davon ist? Pädagogin für Kindergesundheit und Entspannung, Melanie Wendt, berichtet von ihrem Familienalltag. Sie erzählt, welche Herausforderungen es weiterhin in ihrer Familie gibt und welchen Wunsch sie an Mitarbeiter:innen der Medizinischen Dienste hat.
Es spielt keine Rolle, ob "er" oder "sie".
Genau das ist unsere Geschichte. Wir haben das erlebt. Unsere Eltern haben das erlebt. Deren Eltern haben das erlebt - und zusätzlich noch einen Krieg.
Daher liegt es mir fern, irgendjemandem die Schuld zu geben.
Genau jetzt sind so viele Eltern bereit sie anders zu machen. Sie wollen ihre Kinder von ganzem Herzen etwas Anderes erleben lassen.
Heute Morgen erwachte Lioba überaus quengelig. "Aufsteh'n", jammerte sie schon, den Tränen nahe, noch bevor ich die Augen auf hatte. Und als ich erwiderte, ich wolle erst mal wach werden, machte sie einem jaulenden Schlosshund alle Ehre. Sie jammerte, quengelte, schluchzte - und was immer sie sagte, war nicht zu verstehen. Sollte ich mein Kind von mir schieben? Der Gedanke kam mir. Statt dessen hielt ich inne.
Eine 40-Stunden-Woche an Fremdbetreuung ist für Kinder nicht ungewöhnlich, besonders in den Großstädten. Wann findet in unserer Gesellschaft noch Familie statt? Mit der aktuellen Situation, die vermutlich als "Corona-Ferien" in die Geschichte eingehen wird, ist alles anders. Es wird empfohlen soziale Kontakte so weit wie möglich zu vermeiden. Nun hängen wir alle aufeinander. Konflikte sind vorprogrammiert! Was gibt es für einen Ausweg? Lies den ganzen Artikel!