Es spielt keine Rolle, ob "er" oder "sie".
Genau das ist unsere Geschichte. Wir haben das erlebt. Unsere Eltern haben das erlebt. Deren Eltern haben das erlebt - und zusätzlich noch einen Krieg.
Daher liegt es mir fern, irgendjemandem die Schuld zu geben.
Genau jetzt sind so viele Eltern bereit sie anders zu machen. Sie wollen ihre Kinder von ganzem Herzen etwas Anderes erleben lassen.
"Wie war der Moment, als Du von dem Virus gehört hast?" So begann das Interview-Gespräch mit Jana Ondrej. Ganz schnell kamen wir zu darüber zu Themen, in denen es um die Mutterrolle, Ängste, Wut und vielem mehr ging.
Heute Morgen erwachte Lioba überaus quengelig. "Aufsteh'n", jammerte sie schon, den Tränen nahe, noch bevor ich die Augen auf hatte. Und als ich erwiderte, ich wolle erst mal wach werden, machte sie einem jaulenden Schlosshund alle Ehre. Sie jammerte, quengelte, schluchzte - und was immer sie sagte, war nicht zu verstehen. Sollte ich mein Kind von mir schieben? Der Gedanke kam mir. Statt dessen hielt ich inne.
Solche Rituale finden meistens zu den großen Festtagen im Jahreskreis statt und es gibt sie in beinahe jeder Religion. Es kann zu Spannungen kommen, wenn ein Teil der (größeren) Familie auf den altbekannten Ablauf einer Tradition besteht und dabei nur wenig oder gar keine Rücksicht auf Familienmitgliedern mit kleinen Kindern genommen wird - und besonders auf jene. Dabei sind viele Sorgen, die sich manch einer im Vorfeld macht, am Ende unbegründet.
In Gesprächen mit Eltern, in denen es um Bedürfnisse geht, habe ich häufig den Eindruck, in einigen Eltern wirkt genau dieser Glaubenssatz: „Die Bedürfnisse meines Kindes sind die wichtigsten!“
Und weil die Eltern irgendwo spüren, dass das nicht stimmt, weil sie damit die Gefahr sehen, ihre eigenen Bedürfnisse stets hinten anstellen zu müssen, gehen diese Menschen übergangslos in die Selbstverteidigung über.
Wo war ich vor fünf Jahren? Was ist es mir gelungen und wie kam es dazu, dass ich heute dort bin, wo ich bin? Ich nehme dich mit, auf eine erste Zeitreise, um diesen Fragen auf zu den Grund zu gehen.
Vom Wohnen in der Stadt mit einem ungeliebten 40-Stunden-Job zum Leben auf dem Bauernhof mit einer selbstständigen Tätigkeit voll Freude.
Jeder kennt diesen Spruch - doch wie aktuell ist er?
Dürfen Kinder Messer, Schere und Feuer wirklich nicht in die Finger bekommen?
Meine Tageskinder dürfen - und lernen fürs Leben.